IWP-Statement gegen die Verharmlosung von Islamismus anlässlich der Demonstration von Schura, Die Linke und Jusos am 5. Juni in Hamburg

Die Initiative International Women in Power (IWP) hat heute in Hamburg gemeinsam mit mehreren säkularen Organisationen vor der Verharmlosung islamistischer Gewalt und vor der Allianz einer Demonstration gewarnt, zu der die Schura Hamburg, Die Linke Hamburg und die Jusos Hamburg aufgerufen haben.
Strenggläubig, muslimisch, desintegrierend – die Kita der Zukunft?
In Brennpunktvierteln fehlen besonders viele Kita-Plätze – ausgerechnet dort, wo frühkindliche Bildung besonders notwendig wäre. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt alarmierende Versorgungsunterschiede. Der WELT-Bericht vom 13. Mai 2025 warnt: Diese Lücke könnte künftig von Akteuren geschlossen werden, deren Nähe zu problematischen Islamverbänden Integration und gesellschaftlichen Miteinander eher behindert als fördert.
»Es geht hier nicht um katholischen oder protestantischen Fundamentalismus, sondern um den Politischen Islam – das muss man auch sagen dürfen« – Lale Akgün (SPD)

Im Interview mit dem Humanistischen Pressedienst (hpd) spricht Lale Akgün, ehem. islampolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Gründungsvorstand des SPD-Arbeitskreises Säkularität und Humanismus (AKSH), über die Auseinandersetzung mit dem Politischen Islam, eine säkulare Integrationspolitik und die Abschaffung des bekenntnisgebundenen Religionsunterrichts.
Freiheit für Boualem Sansal – Solidarität mit einem mutigen Kritiker des Politischen Islam
Ein algerisches Gericht hat den Schriftsteller und Friedenspreisträger Boualem Sansal im März 2025 wegen einer Meinungsäußerung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Arbeitskreis Politischer Islam (AK Polis) unterstützt den Appell zu seiner Freilassung.
DPI-Studie: Die Verbindungen der türkischen AKP zur Muslimbruderschaft
Die Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI) hat mit der Publikation »The AKP and the Muslim Brotherhood: Making and Unmaking an Islamist Alliance in the Middle East and Europe« (2025) eine neue Studie über die transnationalen Netzwerke zweier zentraler Strömungen des Politischen Islam vorgelegt: die Muslimbruderschaft, gegründet in den 1920er Jahren in Ägypten, und die Milli-Görüş-Bewegung, aus der die türkische Regierungspartei AKP hervorging.
Murat Kayman im BPP-Heft »Islamismus« über die Rolle der Islamverbände
Kaymann schreibt: Die Verwendung des Begriffs „Islamismus“ läuft stets Gefahr, Muslime und Islamisten gleichzusetzen. Im Interesse insbesondere der muslimischen Religionsgemeinschaften müsste es daher liegen, für differenzierte Klärung zu sorgen. Doch bislang versagen sie auf ganzer Linie.
BPB-Heft »Islamismus« – Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 2025
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat in ihrer Zeitschrift »Aus Politik und Zeitgeschichte« (APuZ) die Ausgabe 16–19/2025 dem Thema »Islamismus« gewidmet. Diese Ausgabe bietet eine umfassende Analyse des Islamismus als politische Ideologie, die den Islam als zentrale Quelle für Staat, Politik und Gesellschaft betrachtet.
Bildungsminister Cem Özdemir fordert ein Ende der Naivität gegenüber Islamisten in Politik und Gesellschaft
Im Interview mit dem Tagesspiegel am 20. März 2025 äußert sich Cem Özdemir (Grüne) zur Bedrohung durch den Politischen Islam. Der scheidende Bildungsminister benennt Defizite in der Islamismusprävention, kritisiert den Islamunterricht und den Umgang mit islamischem Antisemitismus an Schulen.
»Internationaler Tag zur Bekämpfung der Islamfeindlichkeit« – kritische Anmerkungen von Susanne Schröter
Am 15. März 2025 wurde erneut der »Internationale Tag zur Bekämpfung der Islamfeindlichkeit« begangen. In diesem Zusammenhang wird oft von einer wachsenden Islamfeindlichkeit in Deutschland gesprochen. Die Ethnologin Prof. Dr. Susanne Schröter, Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, äußert in der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) deutliche Kritik an der Art und Weise, wie »Islamfeindlichkeit« definiert und politisch behandelt wird.
Ein ideologischer Überbau des Terrors wird zehn Jahre alt
Vor zehn Jahren, im Februar 2015, wurde die Strategie der »Auslöschung der Grauzone« (Extinction of the Grey Zone) in Dabiq, einem Online-Magazin des Islamischen Staates (IS), in dessen siebter Ausgabe ausführlich beschrieben. Sebastian Schnelle weist darauf hin, dass diese Strategie seitdem den ideologischen Überbau für Anschläge in der westlichen Welt bildet, auch derjenigen in Augsburg, München und Villach.